Salsiccia Pasta Rezept
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Karotte
2 Stangen Staudensellerie
300 g Salsiccia (grobe Bratwurst, roh)
1-2 TL Bio Italienische Kräuter N°519
1 TL Bio Fenchelsamen N°925
2 Prisen Bio Chiliflocken N°054
1/2 TL Zucker
1 EL Tomatenmark
100 ml Rotwein (alternativ Weißwein)
3 Bio Lorbeerblätter N°503
800 g gehackte Tomaten
etwas Nudelwasser
500 g Tagliatelle oder Rigatoni
Zum Servieren: Geriebener Pecorino/ Parmesan, Petersilie
Zubereitung
- Zwiebel, Karotte und Sellerie fein würfeln, Knoblauch fein hacken. Salsiccia von der Haut befreien und in kleine Stücke zupfen.
- In einer großen Pfanne Olivenöl erhitzen und Zwiebel, Knoblauch, Karotte und Sellerie darin ein paar Minuten anschwitzen.
- Salsiccia, Italienische Kräuter, Fenchelsamen, Chiliflocken, Tomatenmark und Zucker dazugeben und anbraten, bis das Fleisch etwas Farbe bekommen hat. Währenddessen die Tagliatelle al dente kochen.
- Mit Rotwein ablöschen und den Alkohol verdampfen lassen. Lorbeerblätter, gehackte Tomaten und einen Schuss Nudelwasser unterrühren und die Sauce mindestens 30–40 Minuten einkochen lassen.
- Wenn die Salsiccia-Sauce fertig ist, Lorbeerblätter entfernen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sauce zusammen mit einem Schluck Nudelwasser und den Tagliatelle vermischen. Mit Pecorino und Petersilie bestreut servieren.
- Buon appetito!
Parmesan oder Pecorino – was passt besser zu Salsiccia-Pasta?
Wenn du Pasta mit italienischer Salsiccia kochst, stellt sich schnell die Frage: Parmesan oder Pecorino? Die Antwort hängt vom Rezept ab – aber in vielen traditionellen Varianten passt Pecorino besser. Der würzige, leicht salzige Schafskäse unterstreicht das kräftige Aroma der Salsiccia besonders gut, vor allem bei Gerichten mit Tomatensauce oder Fenchel.
Während Parmesan (Parmigiano Reggiano) vor allem in Norditalien verbreitet ist, wird Pecorino Romano typischerweise in Mittel- und Süditalien verwendet – also genau dort, wo auch viele klassische Salsiccia-Pasta-Rezepte ihren Ursprung haben. Ob in Latium, Kampanien oder Umbrien: Salsiccia-Pasta wird dort oft mit Pecorino verfeinert.
Welche Gewürze passen am besten zu Salsiccia?
Salsiccia bringt meist schon kräftige Aromen mit – besonders typisch sind Fenchelsamen, Knoblauch, Pfeffer und Paprika. Wenn du selbst verfeinern möchtest, passen italienische Kräuter, Chiliflocken, Rosmarin oder eine Prise geräucherte Paprika hervorragend. Unser Tipp: Mit einer kleinen Menge Mélange Noir kannst du spannende pfeffrige Akzente setzen – besonders bei Tomatensaucen.
Ist Fenchel immer in Salsiccia enthalten?
Nein, aber sehr häufig. Fenchelsamen sind eine typische Zutat in vielen Salsiccia-Varianten – vor allem in Mittel- und Süditalien. Sie geben der Wurst ihr unverwechselbares, leicht süßlich-würziges Aroma. Im Vergleich zu anderen Bratwürsten unterscheidet sich Salsiccia vor allem durch ihre grobe Textur und die Verwendung von Fenchel oder weiteren Gewürzen wie Pfeffer, Knoblauch oder Chili. Dies führt dazu, dass die Salsiccia einen besonderen Geschmack hat und in Pasta- und Fleischgerichten vielseitig eingesetzt werden kann. Es gibt jedoch auch milde oder scharfe Varianten ganz ohne Fenchel, etwa mit Paprika, Peperoncino oder sogar Trüffel.
Kann ich Salsiccia durch eine vegetarische Alternative ersetzen?
Ja, das geht! Wir empfehlen dir vegane Bratwurst aus Seitan, am besten würzt du mit folgenden Gewürzen nach: Fenchelsamen, Knoblauch und etwas geräucherter Paprika. Selbstverständlich ist die Konsistenz von Seitan anders als von Salsiccia, aber das Rezept wird sehr lecker. Auch gebratene Austernpilze oder Linsen mit italienischen Kräutern sind eine aromatische, fleischfreie Alternative.
Gibt es Salsiccia-Pasta auch mit Sahne statt Tomaten?
Ja – du kannst die Tomatensauce ersetzen und Salsiccia mit Sahnesauce und Steinpilzen oder bitterem Radicchio servieren. Diese Kombinationen sind milder, aber sehr aromatisch. Achte bei Sahnesaucen darauf, die Salsiccia vorher gut anzubraten, damit sie ihr volles Aroma entfalten kann. Ein Hauch Muskat, Mélange Noir und Italienische Kräuter runden solche Saucen wunderbar ab.
Wie lange ist frische Salsiccia haltbar?
Frische Salsiccia solltest du im Kühlschrank bei maximal 4 °C aufbewahren und innerhalb von 2–3 Tagen verbrauchen. Beachte das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung. Du kannst sie auch einfrieren, am besten vakuumiert – so bleibt sie bis zu 3 Monate haltbar. Wichtig: Immer gut durchgaren, da es sich um rohe Bratwurst handelt.
Es gibt in Italien luftgetrocknete oder geräucherte Varianten von Salsiccia (Salsiccia stagionata oder Salsiccia secca), die ähnlich wie Salami verarbeitet werden. Diese sind deutlich fester, länger gereift und ausdrücklich als verzehrfertig deklariert – sie dürfen roh gegessen werden.
Geschmack und Charakter der Salsiccia-Pasta
Das Besondere an Salsiccia-Pasta ist der intensive, würzige Geschmack der Salsiccia, die mit Fenchel, Knoblauch und einer Prise Pfeffer für ein unverwechselbares Aroma sorgt. Die Tomatensauce, verfeinert mit Olivenöl, Zwiebeln und Tomatenmark, bringt eine fruchtige Tiefe ins Gericht und harmoniert perfekt mit der herzhaften Wurst. Die Pasta wird al dente gekocht und bleibt so angenehm bissfest – ein toller Kontrast zur saftigen Salsiccia. Ein Hauch frisch geriebener Pecorino und etwas gehackte Kräuter runden das Gericht ab und machen es zu einem echten Genussmoment, der die Aromen Italiens auf den Teller bringt.
Tipps und Tricks für die perfekte Salsiccia-Pasta
Für eine besonders aromatische Salsiccia-Pasta lohnt es sich, die grobe Bratwurst zunächst von ihrer Haut zu befreien und in kleine Stücke zu zupfen. So kann sie beim Anbraten in der Pfanne mit Olivenöl ihr volles Aroma entfalten und leicht Farbe nehmen. Die Basis der Sauce bildet ein klassisches Soffritto aus fein gewürfelter Zwiebel, Karotte, Sellerie und gehacktem Knoblauch – angeschwitzt in gutem Olivenöl, bis es angenehm duftet. Dazu kommen Salsiccia, Tomatenmark, Fenchelsamen, Chiliflocken, ein Hauch Zucker und unsere Italienischen Kräuter, die der Sauce ihre Tiefe verleihen. Ein Schuss Rotwein sorgt für Würze, bevor gehackte Tomaten und Lorbeerblätter das Ganze abrunden. Während die Sauce langsam einkocht, wird die Pasta al dente gekocht – am besten Tagliatelle, die sich besonders gut mit der Sauce verbinden. Vor dem Servieren alles in der Pfanne vermengen, mit Pecorino und frischer Petersilie bestreuen – und direkt genießen. So schmeckt Salsiccia-Pasta wie in Italien!
Rezeptideen: Salsiccia-Pasta kreativ variieren
Wer Lust auf Abwechslung hat, kann die Salsiccia-Pasta ganz einfach kreativ variieren. Andere Wurstsorten wie Bratwurst oder Chorizo bringen spannende neue Aromen ins Gericht. Bei der Pasta sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt: Spaghetti, Fettuccine oder Rigatoni-Nudeln passen ebenso gut wie klassische Tagliatelle. Ein Schuss Rotwein oder Weißwein in der Sauce sorgt für eine elegante Tiefe und rundet das Geschmackserlebnis ab. Auf diese Weise hast du die Möglichkeit, das Rezept ständig neu zu entdecken und es an deine individuellen Vorlieben anzupassen.
Buon appetito!
Salsiccia-Pasta ist ein unkompliziertes, aber raffiniertes Gericht, das mit wenigen Zutaten und wenig Aufwand für echtes italienisches Lebensgefühl sorgt. Ob als schnelles Abendessen oder als Highlight für ein gemeinsames Essen mit Freunden – dieses Rezept überzeugt durch seinen vollen Geschmack und die Vielseitigkeit bei der Zubereitung. Also, ran an die Töpfe und buon appetito!