Kala Namak

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- Artikel-Nr.: 278DGA
KALA NAMAK
Aroma | salzig, typisches Ei-Aroma, würzig |
Würzt perfekt | Fisch, Obst, Saucen, Chutney, Tofu, Salat, Kartoffeln, Pasta, Dips |
Typisch für | alle Länderküchen, indische Küche |
Beschaffenheit | fein |
Kala Namak, auch als Schwarzsalz oder Kala Nun bekannt, ist ein wahrer Sonderling. Das wird allein schon durch die violette bis rosa Färbung des gemahlenen Salzes deutlich. Die wahre Superkraft des Gewürzes liegt aber in dessen Geschmack – Kala Namak schmeckt nämlich nicht nur nach Salz, sondern vor allem auch nach Ei. Ehrlich! Was erst einmal zutiefst ungewöhnlich klingt, ist seit langer Zeit fest in der indischen Küche verwurzelt. Und seit nicht ganz so langer Zeit erobert Kala Namak als wahrer Trendsetter die Herzen der Veganer und Veganerinnen dieser Welt im Sturm.
Ganz egal wo und wie deine Küche angesiedelt ist: Dieses Salz ist vielfältig einsetzbar und immer für eine Überraschung gut.
Wie schmeckt Kala Namak?
Kala Namak lässt sich am besten mit den Worten salzig, rauchig und leicht herb beschreiben. Ausschlaggebend ist aber der Geschmack nach gekochtem Ei – und das ganz ohne dass auch nur die Spur eines Hühnereies enthalten wäre. Dafür verantwortlich sind die enthaltenen Sulfide, die gleichzeitig auch für den ungewöhnlich schwefeligen Geruch des Salzes zuständig sind. Während der Geruch nicht jeden überzeugt, ist Kala Namak geschmacklich ein All-Time-Favourite. Sein unverwechselbares Aroma macht das Salz einzigartig und so regelrecht zum Geheimtipp in der veganen Gewürzwelt. Es gibt tatsächlich kein Gewürz, mit dem man das Salz vergleichen könnte. Wer mit der Verwendung von Hefeflocken vertraut ist, kann vielleicht schon abschätzen in welche Richtung die Geschmacks-Reise geht, aber auch hier fehlt das charakteristische Aroma von Ei.
Wie wird Kala Namak verwendet?
Kala Namak ist damit hervorragend geeignet für die vegane Küche oder für Menschen, die auf Eier allergisch reagieren. Veganer Eiersalat, veganes Rührei mit Tofu, vegane Spaghetti Carbonara, vegane Mayonnaise, vegane Sauce Hollandaise, vegane Shakshuka... Die Liste ist endlos. Immer dann, wenn dir der Geschmack von Ei fehlt, ist das aromatische Salz eifrig zur Stelle und bietet so auch die Möglichkeit, immer mehr auf tierische Produkte, aber gleichzeitig nicht auf deren Geschmack zu verzichten.
Veganer Eiersalat aus Kichererbsen und Kala Namak
Auch abseits von veganen Gerichten kann Kala Namak punkten. Gerade wenn das Produkt deiner Kochkünste, beispielsweise eine Aioli, eher etwas fade geworden ist, lässt sich mit dem Salz noch einiges an Aroma herausholen und das ein oder andere Gericht sogar richtig aufmotzen.
Ob in Dips, an Obst, Gemüse, Fisch oder im Tandem mit Avocado oder Tofu: Kala Namak ist deutlich vielfältiger einsetzbar, als man vielleicht erst einmal denken könnte. Und auch wenn das Salz trotz seines außergewöhnlichen Auftretens nicht nur für Küchen-Profis, sondern auch für experimentierfreudige Normalos geeignet ist, solltest du im Handling auf ein, zwei Dinge achten:
Verwende Kala Namak in eher feinen Dosierungen. Der dominante Geschmack kann schnell zu intensiv werden und deinen weiteren Zutaten die Show stehlen. Nachdosieren geht immer!
Apropos: Kala Namak sollte nicht mehr miterhitzt werden, stattdessen streust du es am besten zum Schluss über das Gericht deiner Wahl. Vergiss außerdem in der Kombination mit anderen Gewürzen nicht, dass Kala Namak nicht nur das charakteristische Ei-Aroma mit sich bringt, sondern eben auch eine kräftige Prise Salz. Frohes Experimentieren!
Wie wird Kala Namak in der indischen Küche verwendet?
Die wahre Bandbreite des Gewürzes wird einem aber meist erst bewusst, wenn man den Blick auf die indische Küche richtet. Hier findet Kala Namak als traditioneller Teil der ayurvedischen Küche sowohl in süßen als auch in herzhaften Gerichten Verwendung. Du hast hier die Möglichkeit, es als Bestandteil von Chat Masala, in Chutneys, Chaats und Raitas zu erleben. Gleichzeitig wird das Salz aber auch über frisches Obst gestreut, um den Eigengeschmack und die Frische der Früchte noch einmal geschmacklich hervorzuheben. Diese Eigenschaft kannst du dir auch anderweitig zu Nutze machen – zum Beispiel, indem du eine Prise Kala Namak in Fruchtsaft einrührst und dir so einen DIY isotonischen Drink zauberst. Das Salz hat einen ausgesprochen hohen Mineralgehalt; so wirkt die Mischung an heißen Tagen oder nach dem Sport besonders erfrischend.
Woher kommt Kala Namak Salz?
Kala Namak wird traditionell auf dem indischen Subkontinent gewonnen, in der Regel in Pakistan. Ursprünglich wurde das Salz dort mittels eines aufwendigen Prozesses hergestellt, bei dem Steinsalz in einem Topf mit Holzkohle, indischen Gewürzen, sowie Kräutern und Samen der Harad Pflanze vermischt und erhitzt wurde. Die Reaktion mit Holzkohle macht aus den natürlich enthaltenen Sulfaten die geruchs- und geschmacksbildenden Sulfide. Seine schicke rosa bis violette Färbung verdankt Kala Namak allerdings dem enthaltenen Eisen. Bis heute wurde das Verfahren weitestgehend vereinfacht, sodass die enthaltenen Mineralien nur noch miteinander vermengt werden müssen. Auch dieser Prozess kommt ohne Zusatzstoffe aus, der markante Geschmack nach Ei entsteht gänzlich ohne das Beimischen von künstlichen Aromastoffen.
Zur Geschichte des Salzes gehört neben der Herstellungsart auch die feste Verwurzelung von Kala Namak in der ayurvedischen Küche und Medizin. Hier findet es als sogenanntes kühlendes Gewürz Verwendung und wird so Vata, eines der drei ayurvedischen Doshas, zugeordnet.
Tipp | Du hast noch nicht genug von ausgefallenen Salzen? Dann wirf doch mal einen Blick auf unser grünes Hawaii Salz, das durch seine tolle Farbe und milden Noten besticht. Für eine wahre Gaumenfreude und intensives Aroma sorgt in jedem Fall auch unser Dänisches Rauchsalz.
Zutaten
Kristallsalz, Salsola Stocksii (Salzkraut)
Wir lieben Qualität - und das kann man schmecken, riechen und auch sehen!
Gewürze in erstklassiger Qualität dank absoluter Frische, einzigartiger Geschmack durch eigene Herstellung und Rezepturen.
Eine Bereicherung im Gewürzschrank
Es ist für mich eine Neuentdeckung und eine echte Bereicherung. Vorsichtig dosiert aufs Frühstücksei, in viele vegane Gerichte… Danke für die ausführliche Beschreibung, sie regt zum Experimentieren an.