
Preise inkl. gesetzlicher MwSt. zzgl. Versandkosten
Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 1-3 Werktage
- Artikel-Nr.: 955DGA
BIO MUSKATNUSS GEMAHLEN
Aroma | süßlich, warm, harmonisch |
Würzt perfekt | Saucen, Fleisch, Gemüse, Kartoffeln, Getränke, Wild, Gebäck |
Typisch für | orientalische Küche, französische Küche, deutsche Küche |
Beschaffenheit | fein |
Welcher Klassiker darf in keiner Küche fehlen, weil er im Nu selbst langweiligen Speisen einen richtig guten Geschmack verleiht? Die Rede ist von gemahlener Muskatnuss und die möchte man heutzutage nicht mehr missen. Schon unsere Großmütter wussten ihr besonderes Talent zu schätzen, aus einem faden Kartoffelbrei ein leckeres Püree zu zaubern. Ob im simplen Kartoffelstampf, in klassischer Sauce Béchamel oder im weihnachtlichen Gewürzkuchen, eine Prise gemahlene Muskatnuss rundet den Geschmack deiner Speisen perfekt ab. Vor allem in Kombination mit anderen Gewürzen wie Pfeffer, Nelken, Ingwer, Koriander, Zimt, Kreuzkümmel, Lorbeer oder Rosmarin kommt ihr einzigartiger Geschmack vortrefflich zur Geltung.
Aroma und Verwendung
Mit ihrem warm würzigen und herbsüßen Aroma passt unsere Bio Muskatnuss nicht nur zu Kartoffelgerichten wie Püree, Gratins, Knödel, Kroketten oder gutbürgerlicher Kartoffelsuppe. Du kannst mit diesem Allrounder auch in hellen Saucen, Kohlgerichten, erdigen Wurzelgemüsen wie Pastinaken und Karotten für einen richtig guten Geschmack sorgen. In Käsegerichten wie dem Schweizer Fondue, Käsespätzle, Quarkknödeln oder in feinen Eierspeisen sorgt die kleine Nuss ebenfalls für Harmonie. Doch auch in Fleischgerichten wie cremigem Hühnerfrikassee, orientalischem Lammeintopf, Frikadellen, einem festlichen Schweinebraten, Bolognese oder Lasagne vollbringt ein Hauch Muskatnuss wahre Wunder.
Aber nicht nur in herzhaften Mahlzeiten kannst du diese würzige Wunderwaffe einsetzen, denn was wäre die Weihnachtszeit ohne Lebkuchen, Gewürzschnitten oder duftende Plätzchen? Gerade in der Kombination mit Zimt kommt man doch sofort in Adventsstimmung. Auch in unserem Bio Lebkuchengewürz darf Muskatnuss deshalb natürlich nicht fehlen. Gib doch mal eine Prise Muskatnuss in eine Portion Grießbrei, Milchreis oder auf dein morgendliches Porridge. Auch hier sorgt der würzige Geschmack gleich für ein warmes Gefühl im Bauch. Du liebst es orientalisch? Verfeinere einfach deinen Obstsalat mit einem Hauch Muskatnuss und Zimt. Und selbst bei Getränken kannst du sie zum Einsatz bringen, denn sie verwandelt Glühwein, Punsch, heiße Schokolade und sogar exotische Klassiker wie Planters Punch oder exklusive Cocktails in etwas ganz Besonderes.
Hirschkalbsrücken mit Pflaumen-Portwein-Sauce
Cocktail für Zwei
4 cl Gin (z.B. unseren Gin „Die Antwort“)
4 cl Kakaolikör
4 cl Sahne
Eiswürfel
1 Prise Bio Muskatnuss gemahlen N°955
Gib alles in einen Shaker, schüttle alles gut durch und fülle zwei Cocktailgläser mit diesem leckeren Mix. Nun verteile eine Prise gemahlener Muskatnuss darüber. Himmlisch!
Gewürzkuchen
4 Eier
300 g Zucker
350 g Mehl
1 Päckchen Weinstein Backpulver
250 g weiche Butter
250 ml Mineralwasser
2 EL Back-Kakao
1 Messerspitze Bio Muskatnuss gemahlen N°955
1 TL Bio Lebkuchengewürz N°715
100 g geriebene dunkle Schokolade
2 EL Rum
Gib alle Zutaten in eine Schüssel und vermische sie gründlich zu einem glatten Teig. Fülle den Rührteig in eine gebutterte Kuchenform (Springboden oder Kasten) backe den Kuchen bei 175 Grad (Ober/Unterhitze) im vorgeheizten Ofen für ca. 40 Minuten. Probiere mit einem Stäbchen, ob noch Teig hängen bleibt und lass ihn je nachdem noch ein paar Minuten länger im Ofen. Nach dem Abkühlen kannst du diesen leckeren Gewürzkuchen entweder mit Schokoladenguss überziehen oder mit Puderzucker bestäuben.
Bretzelknödel
(Beilage für 4 Personen)
4 Bretzeln vom Vortag
160 ml heiße Milch
2 Eier
2 TL Bio Petersilie getrocknet N°514
1 TL Bio Majoran N°502
Salz
1 Prise Bio Muskatnuss gemahlen N°955
Schneide die Bretzeln in kleine Würfel und gib sie zusammen mit Petersilie und Majoran in eine Schüssel. Übergieße sie mit heißer Milch. Gut durchrühren und für 10 Minuten abkühlen lassen. Nun gibst du die beiden Eier dazu, würzt die Bretzel-Masse mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss, rührst kräftig durch und lässt alles noch weitere 20 Minuten durchziehen. Jetzt formst du zwei längliche Knödel und wickelst diese jeweils in eine angefeuchtete Stoffserviette oder Küchenhandtuch. Die Enden gut mit Garn verknoten (du kannst die Knödel auch in hitzebeständige Frischhaltefolie wickeln). Bring einen großen Topf Wasser zum Sieden (nicht Kochen), gib die Knödel vorsichtig hinein und lasse sie für eine halbe Stunde garziehen. Vorsichtig aus dem Wasser fischen, auspacken und am besten mit einem Bindfaden in Scheiben schneiden. Die Knödel passen ausgezeichnet zu einem Sonntagsbraten oder Wildgulasch. Falls noch etwas übrig bleibt, kannst du die Scheiben auch noch am nächsten Tag in etwas Butter anbraten.
Herkunft
Der Muskatnussbaum gehört zur Familie der Muskatnussgewächse zu deren Verwandschaft auch die wunderschönen Magnoliengewächse zählen. Die wildwachsenden, immergrünen Muskatnussbäume werden bis zu 15 Metern hoch und können an die 100 Jahre alt werden. Ursprünglich von den sogenannten Gewürzinseln (Molukken) Indonesiens stammend, fanden die Samen des Muskatbaumes im 6.Jahrhundert ihren Weg nach Europa und gelangten von dort zu ihrer zweiten Heimat der Karibikinsel Grenada. Heutzutage werden die Bäume in den tropischen Gebieten Südamerikas, Asiens und Afrikas kultiviert. Ihre gelben Blüten entwickeln sich zu birnenförmigen Früchten. Botanisch korrekt handelt es sich bei den Muskatnüssen um die Samen dieser Muskatfrucht. Die orangene Muskatfrucht benötigt ca. 9 Monate um zu reifen und wird gepflückt, sobald die Früchte aufspringen. Unter dem Fruchtfleisch findet man nun den Samen, der von einem Mantel, der sogenannten Muskatblüte (Macis) umgeben ist. Diese Blüten werden abgezogen und getrocknet, sodass diese ebenfalls als Gewürz zum Einsatz kommen können. Nun ist noch ein weiterer Schritt notwendig, denn um an den kostbaren Samen zu gelangen muss nach dem Trocknen noch eine weitere Schale entfernt werden. Die Muskatblüte erfreut sich übrigens in vielen Küchen fast der selben Beliebtheit wie die Muskatnuss, wobei ihr etwas milderer, leicht zitroniger Geschmack und die ölige Struktur gerade von Profiköchen sehr geschätzt wird. Auch in unserem leckeren Bio Pumpkin Spice N°726 kommt die gemahlene Muskatblüte daher zum Einsatz.
Geschichte
Ihr Name leitet sich vom mittellateinischen Wort nux muscata ab, was übersetzt „nach Moschus duftende Nuss“ bedeutet. Aufgrund ihres Duftes ist es daher nicht verwunderlich, dass sie zur Herstellung von Parfüms und Kosmetikprodukten verwendet wird. Traditionell wird die Muskatnuss wegen ihrer antiseptischen Wirkung zur Konservierung von Lebensmitteln geschätzt und man findet sie in Indien sowohl in der Ayurveda-Lehre als auch der Unani-Medizin. Es ist nicht wirklich bekannt, ob die Muskatnuss bereits in der Antike pharmazeutische Verwendung fand, doch die ersten Aufzeichnungen stammen wohl bereits aus dem 1. Jahrhundert. Der persische Gelehrte Ibn Sina soll ihr den Namen „Nuss aus Banda“ gegeben haben. Erst im 12. Jahrhundert kamen die ersten Exemplare durch orientalische Gewürzhändler nach Europa und man nutzte sie derzeit gerne als Aroma beim Bierbrauen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie dann immer wertvoller. So glaubte man in der Muskatnuss das einzige Mittel gegen die Pest gefunden zu haben. Das löste im 16. Jahrhundert erbitterte Kriege zwischen Spanien, Portugal, England und den Niederlanden aus. Als Sieger gingen die Niederlande hervor, welche die Bevölkerung der Molukken-Insel Banda fast gänzlich ausrotteten und durch fremde Sklaven ersetzten. Als letzten Schachzug kam es zum legendären Tauschhandel mit den Briten, indem die letzte noch unbesetzte Muskat-Insel gegen Manhattan den Besitzer wechselte. So gelang es den Niederländern sich bis Ende des 17. Jahrhunderts das Monopol des Muskatnuss-Handels zu sichern. Denn da schaffte es der Missionar und Forschungsreisende Pierre Poivre, einige Pflanzen zu erbeuten und die Muskatnuss auch auf Mauritius, den Seychellen und Réunion zu kultivieren. Im Jahre 1847 gelangte unsere beliebte Nuss durch Schmuggler schließlich bis auf die karibische Insel Grenada, wo sie durch ihre Wuchskraft sogar den Zuckerrohranbau verdrängte und ihr Symbol bis heute die Flagge schmückt.
Tipp
Da das Aroma der Muskatnuss bekanntermaßen sehr intensiv ist, solltest du sie nur sehr sparsam einsetzen. Zuviel (d.h. mehr als ein Gramm) ist ungesund und würde den Geschmack deiner Speisen verderben. In größeren Mengen kann Muskatnuss sogar giftig sein. Ab ca. 4 Gramm können Muskatnuss und Muskatblüte Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Doch sei unbesorgt, denn du benötigst nur eine sehr kleine Menge um deine Speisen zu verfeinern.
DE-ÖKO-022
Unsere Zertifizierungsstelle für BIO Produkte
Kontrollverein ökologischer Landbau e.V.
Wir lieben Qualität - und das kann man schmecken, riechen und auch sehen!
Gewürze in erstklassiger Qualität dank absoluter Frische, einzigartiger Geschmack durch eigene Herstellung und Rezepturen.
